Indoor Anbau Grundlagen
Bevor du startest, ist es essentiell, sicherzustellen, dass es legal ist, Cannabis zu Hause anzubauen. Überprüfe die lokalen Vorschriften in deiner Region, um legale Probleme zu vermeiden.
Haftungsausschluss: Diese Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken. Der Anbau von Cannabis ist in vielen Ländern und Regionen gesetzlich reguliert oder verboten. Es liegt in der Verantwortung des Lesers, sich vor Beginn des Anbaus mit den lokalen Gesetzen vertraut zu machen und diese einzuhalten. Der Autor dieses Leitfadens übernimmt keine Verantwortung für illegale Aktivitäten oder Schäden, die durch die Verwendung dieser Informationen entstehen.
Für den Indoor-Anbau benötigst du:
- Zelt oder einen Raum
- Beleuchtung (LED oder NDL-Lampen)
- Ein Belüftungssystem, einschließlich Abluftventilatoren. Stelle sicher, dass die Abluft immer nach außen, idealerweise durch ein Fenster, geleitet wird, um eine angemessene Entfernung von überschüssiger Wärme und Feuchtigkeit zu gewährleisten und Gerüche effektiv zu managen.
- Timer für das Licht
- Töpfe mit hochwertiger Erde
- Biologischen oder chemischen Dünger. Biologischer Dünger ist anfängerfreundlicher und verbessert die Bodenqualität.
- Stecklinge/Sämlinge oder Samen
Pflanze deine Samen oder Stecklinge Setze die Samen etwa 1 cm tief in die Erde oder pflanze die Stecklinge in vorbereitete Töpfe.
Wachstumsphase Stelle das Licht so ein, dass es täglich 18 Stunden an ist, um das Wachstum zu fördern. Gieße regelmäßig, aber vermeide Staunässe.
Blütephase Reduziere die Beleuchtungszeit auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit, um die Blüte zu initiieren. Wechsle zu einem Dünger, der reich an Phosphor und Kalium ist.
Überwache wichtige Werte!!!
Halte dich an die Nährstofftabellen der Düngerhersteller, die detaillierte Informationen über die empfohlenen Werte für pH, EC und Nährstoffmengen je nach Wachstumsstadium der Pflanze enthalten. Diese Tabellen helfen dir, die optimale Nährstoffaufnahme und das Wachstum deiner Pflanzen zu gewährleisten. Regelmäßige Kontrollen und Anpassungen dieser Werte sind entscheidend, um die Gesundheit und Produktivität deiner Cannabis-Pflanzen zu maximieren.
- pH-Wert: Regelmäßig messen und anpassen. Ziel ist ein pH-Wert von 6,0-7,0 für Erde und 5,5-6,5 für Hydrokulturen.
- EC-Wert: Überwache die elektrische Leitfähigkeit, um die Nährstoffkonzentration im Auge zu behalten.
- Härte des Wassers: Verwende weiches Wasser oder behandle hartes Wasser, um den pH-Wert zu stabilisieren.
Überwache deinen Grow sorgfältig
Regelmäßige Kontrolle deiner Cannabis-Pflanzen ist entscheidend, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Hier sind einige Aspekte, auf die du besonders achten solltest:
Schädlinge: Achte auf Anzeichen von Schädlingen wie Spinnenmilben, Trauermücken und anderen unerwünschten Insekten. Diese Schädlinge können die Gesundheit deiner Pflanzen stark beeinträchtigen. Überprüfe regelmäßig die Unterseite der Blätter und den Stamm der Pflanzen auf Anzeichen von Befall. (Es ist empfehlenswert, eine Gelbtafel aufzuhängen, um fliegende Schädlinge wie Trauermücken effektiv anzulocken und zu fangen.)
Krankheiten: Halte Ausschau nach Anzeichen von Krankheiten, insbesondere Pilzinfektionen, die oft durch zu hohe Luftfeuchtigkeit verursacht werden. Typische Symptome sind verfärbte Blätter, Schimmel auf den Pflanzen oder faulige Stellen.
Ernte Ernte die Pflanzen, wenn die Trichome (kleine Kristalle auf den Blüten) reif sind. Dies erkennst du an ihrer Farbe, die von klar zu milchig oder bernsteinfarben wechselt.
Trocknen und Lagern Trockne die geschnittenen Blüten in einem dunklen, belüfteten Raum. Lagere die getrockneten Blüten anschließend in luftdichten Behältern, um Qualität und Potenz zu bewahren.